ecid= Parameter – Google Analytics 4 Request

ecid= Parameter in GA4

Der ecid-Parameter ist ein wichtiger Bestandteil des Google Analytics 4 (GA4) Web-Trackings und wird verwendet, um die Ereignis-Client-ID zu kennzeichnen. Der Parameter wird in der Regel in benutzerdefinierten Implementierungen oder bei Events übermittelt, die mit einem bestimmten Ereignis oder einer bestimmten Benutzeraktion verbunden sind.

Was bedeutet ecid= ?

ecid steht für Event Client ID und bezeichnet eine eindeutige ID, die einem bestimmten Event oder einer Nutzerinteraktion zugeordnet wird. Der ecid-Parameter hilft dabei, Ereignisse mit einer bestimmten Client-Session oder einem spezifischen Nutzer zu verbinden, insbesondere bei der Nutzung von Server-Side Tracking oder der Verbindung von verschiedenen Datenquellen.

Beispiel:

/g/collect?v=2&ecid=254061256

Diese ID stellt sicher, dass das Event einer bestimmten Nutzerinteraktion oder einem bestimmten Nutzungsfall zugeordnet wird.

Welche Funktion hat der ecid-Parameter?

Der ecid-Parameter wird verwendet, um Events eindeutig zu kennzeichnen und mit einer speziellen Client-ID oder einer bestimmten Nutzeraktion zu verknüpfen. Dies kann in Szenarien von Vorteil sein, in denen Ereignisse in mehreren Kontexten (z. B. über verschiedene Geräte hinweg) erfasst oder auf Server-Seite verarbeitet werden müssen.

Aufgaben des ecid-Parameters:

• Verbindung von Events und Nutzeraktionen: Der Parameter hilft dabei, Events mit spezifischen Nutzerinteraktionen oder Session-Daten zu verbinden.
• Verhinderung von Duplikaten: Bei Server-Side Tracking oder beim Versand von Events aus mehreren Quellen kann der ecid verhindern, dass Ereignisse mehrfach gezählt werden.
• Ereignis-Kohärenz über verschiedene Systeme hinweg: Der Parameter kann genutzt werden, um sicherzustellen, dass Events, die auf verschiedenen Plattformen oder Geräten stattfinden, miteinander verknüpft werden.
• Datenintegrität bei komplexen Setups: Besonders in multi-channel oder multi-device Setups sorgt der ecid-Parameter für konsistente und korrekte Datenerfassung.

Typische Ausprägungen des ecid Parameters

Der ecid-Wert ist in der Regel ein alphanumerischer String, der eine eindeutige ID darstellt. Diese ID kann durch verschiedene Systeme generiert werden, je nach Tracking-Szenario, und hat typischerweise folgende Struktur:

ecid=254061256

Es handelt sich um eine dynamisch erzeugte Kennung, die sich je nach Implementierung und verwendetem Tool unterscheiden kann. Bei serverseitigen Implementierungen könnte der ecid-Wert z. B. auf einer Kombination von User- und Session-Daten basieren.

Typische Fehler bei der Übermittlung des ecid= Parameters

Fehlender ecid-Parameter bei serverseitigem Tracking

Wenn der ecid-Parameter nicht gesendet wird, können Ereignisse nicht korrekt mit der entsprechenden Nutzerinteraktion oder Session-ID verknüpft werden. Dies kann zu doppelten Ereignissen führen oder dazu, dass Ereignisse im falschen Kontext erfasst werden.

Nicht eindeutig generierte ecid-Werte

Wenn der ecid-Wert nicht korrekt oder nicht eindeutig generiert wird, könnte er für mehrere Nutzer oder Interaktionen dasselbe Ergebnis liefern. Dies kann zu Fehlzuordnungen führen, bei denen Ereignisse fälschlicherweise miteinander verknüpft werden.

Verwendung eines falschen Format des ecid

Da der ecid-Parameter als alphanumerische ID vorliegt, muss er korrekt formatiert und nicht manipuliert werden. Fehlerhafte Formate oder falsches Encoding könnten dazu führen, dass das Event in GA4 nicht erkannt oder nicht verarbeitet wird.

Interessante Fakten zum ecid Parameter

• Der ecid-Parameter wurde als ein zusätzliches Hilfsmittel zur differenzierten Ereignisverarbeitung eingeführt und ist besonders im Server-Side Tracking oder bei cross-device-Tracking von Bedeutung. Der ecid-Parameter fand seine erste breite Anwendung in Google Analytics 4 und wurde nicht in den vorherigen Versionen von Universal Analytics genutzt.
• In der Vergangenheit gab es ähnliche Parameter, wie etwa die cid (Client-ID), aber der ecid stellt eine Erweiterung und eine genauere Identifikation für Events und Nutzeraktionen dar. Google hat mit dem ecid-Parameter auf die Anforderungen der modernen Datenverarbeitung reagiert, bei der eine klare Trennung und Zuordnung von Ereignissen und Nutzern über mehrere Systeme hinweg entscheidend ist.