Mathe für BWL

Plus, Minus, Mal, Geteilt – aber premium!

Mathe im BWL-Studium vs. Mathe in der BWL-Praxis

Mathe im BWL-Studium vs. Mathe in der BWL-Praxis

Hintergrund

Wer ein BWL- oder generelles Wirtschafts-Studium absolviert hat, der musste sich gemeinhin durch eine Menge von mathematischen Vorlesungen quälen: Stochastik, Statistik, Mathe für Betriebswirtschaft und das – für gewöhnlich – in mindestens zwei Runden. Zum Beispiel Statistik I und Statistik II.

Was vielen Student/innen jedoch meistens erst im Berufsalltag klar wird: Die komplexeste Art der Rechnung in der BWL-Praxis ist die Kalkulation von Ratios bzw. prozentualen Verteilungen. Im Online-Marketing ist es die Conversion-Rate, im CRM-Bereich die Retention-Rate und sogar im Finanzbereich sind es meistens nur Kapitalanteile. D.h. gemeinhin lösen BWLer in der Praxis keine komplexen Gleichungssystem oder erheben stochastische Verteilungen.

Denn – ugly truth – für diese Art der Arbeit beschäftigen die Unternehmen, in denen man landet, meistens Mathematiker und Physiker, die keinen Bock auf eine Arbeit an der Uni oder in der Forschung hatten!

Die wichtigsten Metriken in unserem beruflichen Alltag in der Übersicht:

Neben absoluten Verteilung sind vor allem Ratios der Renner. In den vergangenen Jahren sind in der Online-Vermarktung insbesondere Metriken wie die KUR und der ROAS in den Fokus getreten. Dies mag zum großen Teil auch dem Umstand geschuldet sein, dass die Conversion-Rate als KPI zu sehr durch Externalitäten manipuliert werden kann.

  • Conversion-Rate
  • Lead-Conversion-Rate
  • KUR (Kosten-Umsatz-Relation)
  • ROAS (Return on Advertising Spend)
  • ROI (Return on Investment)
  • Average Basket Value
  • CLV (Customer Lifetime Value)
  • Channel Share