Meta Business Manager Rollen und Einheiten verstehen
Der Meta / Facebook Business Manager ist im Bereich „Rollen & Rechte“ nicht immer intuitiv. Diese Logik solltest du dir daher merken.
Rollen und Einheiten im Business Manager
Im Meta Business Manager gibt es eine Reihe von Konfigurationsmöglichkeiten für kommerzielle Nutzer. In diesem Kontext ist es manchmal für unsere Kunden verwirrend zu verstehen, dass es mehr als eine Destination gibt, in der man uns Berechtigungen einrichten kann. Diese drei Einheiten innerhalb der Business Manager Logik solltet ihr euch daher merken:
- Unternehmen
- Assets
- User
In den kommenden Abschnitten wollen wir kurz darstellen, was diese Bezeichnungen bedeuten.
Unternehmen im meta Business Manager
Ein Unternehmen ist die wahrscheinlich höchste Einheit im meta Business Manager. Es ist – in den meisten Fällen – eure firmierte Entity für die ihr arbeitet. Diese Einheit hat eine Beziehung zum B2B-Teil von meta (facebook, instagram) und ist eine Art Klammer für Personen und Assets.
Beachtet, dass die Einheit Unternehmen bzw. Business nicht mit einer Person gleichzusetzen ist. Personen bzw. persönliche facebook Profile können Unternehmen erstellen und administrieren, aber man kann keine anderen persönlichen Facebookprofile mit dem Administrator Facebookprofil verbinden bzw. jemanden darauf freischalten. Dafür benötigt es eine Unternehmenseinheit. Des Weiteren sind auch Facebook Fanseiten bzw. instagram Profile nicht gleich Unternehmen. Pages und instagram Profile werden einem Unternehmen zugeordnet und fallen in die Asset-Kategorie.
Assets im meta Business Manager
Die Einheit der Assets ist die mitunter größte Kategorie im meta / facebook Business Manager. Sie umfasst eine Reihe von Dingen, die man zum täglichen Arbeiten im Organic Social und Paid Social Bereich benötigt. Assets können sowohl einem Unternehmen als auch Personen zu Zwecken der Verwaltung zugeordnet werden. Ein Auszug von Dingen, die im Business Manager als Assets bezeichnet bzw. angesehen werden:
- Facebook Pages
- instagram Profile
- whatsapp Business Konten
- meta Werbekonten
- Tracking Pixel
- Produkt-Feeds bzw. Kataloge
- Applikation (die innerhalb des Ökosystem erstellt und deployed wurden)
Diese Assets sollten – im besten Fall – in erster Instanz dem Unternehmen zugeordnet sein. Ein „normales“ Unternehmen hat zu Beginn seiner Geschäftstätigkeit normalerweise vier Assets zugeordnet:
- Eine Facebook (Fan) Page
- Ein instagram Profil
- Ein Werbekonto
- Ein Trackingpixel (das Daten von Website bzw. Online-Shop sendet)
Dann können diese Assets aus dem Business Manager zusätzlich den Personen, die zum Unternehmen gehören, zur Verwaltung zugeordnet werden.
Hinweis: In frisch erstellten Unternehmen kann es sein, dass bereits bestehende Pages und Accounts erst hinzugefügt bzw. geclaimed werden müssen. Mit den „Add-Buttons“ für die jeweilige Asset-Kategorie, stellt meta aber einen relativ intuitiven Flow bereit, um die jeweiligen Dinge als „meins“ zu kennzeichnen.
User im meta Business Manager
Nutzer / User im meta / facebook Business Manager sind dann – in den meisten Fällen – echte Menschen. Diese sollten im besten Fall ein persönliches facebook Profil haben und können zuerst einmal eingeladen und dem Unternehmen zugehörig gekennzeichnet werden. Wird die Einladung angenommen ist die User-Einheit vor allem dazu da, um mit den Assets des Unternehmen zu arbeiten. Typische Arbeiten, die User innerhalb der Assets verrichten sind:
- facebook / instagram Beiträge verfassen
- Kommentare moderien
- Werbeanzeigen schalten
- Das Unternehmen administrieren (Nutzer berechtigen, Zahlungsdaten bearbeiten, …)
Etwas verwirrend, aber hintenraus sinnig: Nutzer können innerhalb eines Unternehmens unterschiedliche Berechtigungen haben / bekommen! Nur weil ein Nutzer der Administrator des Unternehmens ist, heißt das noch nicht, dass er / sie auch administrative Tätigkeiten innerhalb einer facebook Seite bzw. eines Werbeaccounts durchführen kann.
Es gibt neben „normalen“ Personen innerhalb eines facebook Unternehmens auch Partner (-User) und System-User. Da dies aber ein Starter-Tutorial ist, werden wir erstmal nicht weiter darauf eingehen.